impressionen aus thierbach / tirol
Schatzberg – aussichtsreicher Skiberg zwischen Wildschönau und Alpbachtal
Der 1.898 Meter hohe Schatzberg in den Kitzbüheler Alpen ist im Winter Zentrum eines weitläufigen Skigebiets. Er trennt das Alpbachtal im Westen von der Wildschönau im Osten, beide Hochtäler liegen einem praktisch zu Füßen. In der Nachbarschaft erheben sich die massiven Gipfelpartien von Joelspitze, Lämpersberg, Wiedersberger Horn und Gratlspitze. Der grandiose Rundumblick vom breiten Schatzberg-Grat reicht vom Karwendel bis zum Kaisergebirge. Der Zustieg aus Thierbach über die Kotkaseralm ist meist deutlich einsamer als von Auffach oder Inneralpbach aus und ermöglicht eine herrliche Rundtour über Thalerkögel, Latschenkopf und Hösljoch.
Tour: Start an der Pfarrkirche in Thierbach (Wildschönau, 1.175 m); auf dem im Winter als Rodelbahn genutzten Forstweg in weiten Serpentinen im Wald bergauf bis zur (Außer-) Kotkaseralm (1.650 m); weiter zum Berggasthof Schatzbergalm neben der Bergstation der Schatzbergbahn (1.780 m) und zur Bergstation der Verbindungsbahn Alpbachtal-Wildschönau (1.874 m); wenige Höhenmeter hinauf zum Gipfelkreuz am Schatzberg-Grat (1.898 m); retour zur Schatzbergalm; von dort zunächst steiler Steig hinab in eine Einsattelung und weiter in Richtung Thierbach (via Hösljoch); auf beschilderten Pfaden über Thalerkögel und Latschenkopf zur Höslalm (1.524 m) sowie zur Kapelle am Hösljoch/-pass (1.390 m); Abstieg nach (Hinter-) Thierbach bis zum Klinglerhof; nach der Endtal-Kapelle kurzer Gegenanstieg entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt.
Daten (Indikation): 15,5 km Strecke / 900 Höhenmeter / 5,5 Stunden Gehzeit
Momente:
Günter Etschel │ ALMVOLK
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Die im ALMVOLK Blog veröffentlichten Tourenberichte beschreiben unsere persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die wir nach bestem Wissen und mit größtmöglicher Sorgfalt aufbereiten. Wir freuen uns, wenn sie den Lesern als Motivation und Anregung für eigene Ausflüge in die bayerische und tiroler Bergwelt dienen.
Die Berichte sind jedoch grundsätzlich subjektiver Natur und explizit auch nicht als Wanderführer gedacht. Gehzeiten und Schwierigkeiten sind individuell unterschiedlich, Bedingungen vor Ort wie Wegverhältnisse, Beschilderungen oder Hütten-Öffnungszeiten können sich jederzeit ändern. Eine eigenständige Tour-Vorbereitung und Beurteilung von Routen, Wetterverhältnissen und möglichen Gefahren sind unverzichtbare Voraussetzungen für jede Unternehmung in alpinem Gelände. Dazu zählen auch das vorherige Studium von Informations- und Kartenmaterial, das Mitführen einschlägiger Ausrüstung sowie die realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Dies gilt umso mehr bei Streckenverläufen abseits markierter Wanderwege oder gesicherter Steige.
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